Sensationelle Neuigkeiten zum Jahreswechsel!
Mudihündin Karina, die am 28. Juni 2016 in Österreich entlaufen ist, wurde am 31.12.2016 gefunden! 6 lange Monate war sie unterwegs, wurde immer wieder mal gesichtet, aber die Spur verlor sich oft wieder. An ein Happy End hat wohl kaum noch jemand geglaubt – aber das Wunder ist geschehen: Karina ist wieder da!
Astrid Harter schreibt dazu:
3. Januar 2017: „Karina – unser taffes Mädl ist in Topform, und das normale Leben geht endlich weiter!“
1. Januar 2017: “ KARINA IST WIEDER ZUHAUSE!!! Unser altes Mädi ist endlich wieder nach einem halben Jahr Leben in “freier Wildbahn“ zu Hause. Frisch gebadet und gebürstet macht sie nun mit ihrem Frauchen Ariane ein Mittagsschläfchen und sie bauen ihren Adrenalinschub dieser glücklichen Wiedervereinigung ab. Karina ist in Topform … fit und munter bei Idealgewicht … sie ist einfach eine echte Harter . Sie hat gestern endlich beschlossen sich bei ihrer Suche nach uns helfen zu lassen … hat sich einfach vor eine Haustür gesetzt und sich dann von den Hausbewohnern helfen lassen. Und heute hat sie sich, genauso wie wir, unheimlich gefreut uns wieder zu sehen. Endlich können wir wieder ein normales Leben führen. Auf in ein tolles 2017!“
Mudis sind zäh!
Schon 2005 gab es einen ähnlichen Fall in Kanada:
Lori Pichurski flog 2005 zur Agility WM nach Spanien und „verteilte“ ihre Hunde zu verschiedenen „Hundesittern“, weil kaum einer mit der ganzen Meute auf einmal klar kommt. Ein paar Hunde blieben im Haus mit ihrer Schwester, andere gingen zu anderen Privatpersonen, die sie gut kannte. Ihr damals 2-jähriger fako Mudi Rüde Swerve ging zu einer Bekannten. Swerve war sehr reserviert Fremden gegenüber und ließ sich nicht gerne anfassen. Er vermisste seine Lori so sehr, dass er über den Zaun der Bekannten abhaute, um sie zu suchen. Das war am 17. September 2005 in Calgary. Lori versuchte in den folgenden Wochen alles, um ihren geliebten Hund wiederzufinden, aber er war spurlos verschwunden. Sie ging mit ihren anderen Hunden oft in unterschiedlichen Gegenden spazieren, benachrichtigte Funk und Fernsehen und verteilte Flugblätter. Woche um Woche verging, manchmal bekam sie Nachrichten, wie : weisser Schakal gesehen… (nun, die Ähnlichkeit war ja da….).
Das Problem war, dass Swerve nicht nah an Menschen heranging. Es wurde Winter in Kanada (und der ist knackig kalt dort!). Viele gaben die Hoffnung auf, aber nicht Lori. Sie ließ nicht locker und konsultierte sogar Wahrsager, die davon sprachen „das Band sei nicht durchtrennt“.
So verging Woche für Woche, Monat für Monat.
Ende Februar bekam sie eine heiße Spur! Ein älteres Ehepaar hätte seit längerem einen hellen wilden Hund beobachtet und Futter rausgestellt, das nachts gefressen wurde. Das Haus lag am Rand eines großen Waldgebiets mit Bachlauf, ca. 15 Kilometer von dem Hundesitter entfernt.
Lori fuhr mal wieder mit großer Hoffnung hin, aber erst beim dritten Mal sah sie ihn! Sie rief und Swerve kam, er freute sich, leckte ihr das Gesicht ab und ging zum Auto, als wollte er sagen: „Lass uns endlich nach Hause fahren!“
Dieser 3. März 2006 war der glücklichste Tag von Lori, die nie die Hoffnung aufgab.
Swerve war in sehr guter körperlicher Verfassung, sehr muskulös, nicht zu dünn, nur das Fell war etwas schmutzig. Der Tierarzt konnte es kaum glauben. Swerve brauchte keine Zeit, sich wieder einzugewöhnen und ging schon ein Wochenende später mit auf den Hundeplatz zum Training, als ob er nie weg war.
Meine Mudi Mix Hündin war ganze fünf Jahre (2010 bis 2015) verschwunden. Ich konnte es nicht fassen, dass sie all die Jahreszeiten, den Verkehr und sonst alle Gefahren überlebt hat. Sie war ein extremer Angsthund und liegt jetzt neben mir, als ob sie nie etwas anderes gemacht hat. Ich bin so glücklich, dass sie wieder bei mir ist. Liebe Grüße Bianca